Hallo Leute,
inspiriert von einem schönen Beitrag im Technikverzeichnis habe ich heute die lange vor mir hergeschobene Arbeit des Servolenkungsölwechsel vorgenommen.
Hier der Link:
Sternzeit Ölwechsel von Willy
Ich hatte zuerst probiert mit einem dünnen Schlauch die Brühe auch durch das Ölbad zu pumpem, ein Schlauch war zu dick, der andere zu dünn! Durchmesservergrößerung mittels Schrumpfschläuchen hatte leider auch nichts gebracht, es kam immer "alte Brühe" mit in den Ausgleichsbehälter. Ich habe dann die Rücklaufleitung abgeschraubt und die Öffnung am Behälter verschlossen. Ich habe die Hydraulikleitungsverschraubung dann wieder mit Teflonband abgedichtet, kann mir jemand sagen, ob das OK ist oder ob man ein spezielles Dichtmittel nehmen muss?
Beim 126er musste man sich aber beim "Antrieb" der Riemenscheibe der Pumpe was anderes einfallen lassen, da die vermutlich tiefer liegt als beim R107:
Also alten Keilriemen genommen und den Akkubohrer geladen, ging wunderbar. Immer schön auffüllen und dann mit dem Akkubohrer leersaugen (aber nicht so, dass die Pumpe Luft zieht!). Ich habe insgesamt 1,7l getauscht und das Öl ist jetzt wieder wunderbar hell:
Bei der Gelegenheit natürlich auch gleich den Filter erneuern und die graue Schleimschicht auf allen Teilen entfernen! Bezahlt habe ich beim freundlichen Teileonkel inkl. 2l Servoöl ca. EUR35,-. Das sollte einem die Sache wert sein nach 17 Jahren.
Und das Beste: Ich bin natürlich der Meinung, dass der Wagen sich jetzt besser lenkt!
Wahrscheinlich Einbildung.
Viele Grüße
Andi420SEC